Beim
Co-Counseln geht es um Veränderung. Der
Glaube daran, dass ich mehr bin als ich heute in mancher
Situation sein kann, lassen mich an mir arbeiten: Zwei
Partner treffen sich und arbeiten gleichberechtigt in der
Rolle desjenigen, der etwas für sich klärt und der Rolle
des Unterstützers dieses Prozesses.
Ausgangspunkt
des Co-Counselns ist ein positives Menschenbild: Jeder
Mensch hat das Potential, liebevoll, kreativ und vernünftig
zu sein und in seinem Sinne zu handeln. Er strebt und sehnt
sich danach, diese Möglichkeiten immer weiter zu entwickeln
und zu nutzen.
Oft sind Menschen jedoch daran gehindert,
ihre Entwicklungsmöglichkeiten wahrzunehmen. Ängste oder
Gedanken der eigenen Unzulänglichkeit sind mit bestimmten
Situationen verbunden. Statt flexibel zu reagieren, werden
starre Verhaltensmuster aus der Vergangenheit benutzt,
die behindernd, destruktiv und belastend sind. "Man steckt
fest."
Ziel des Co-Counselns ist es, sich
durch einen Prozess der Selbstklärung und des Nacherlebens
Entlastung zu verschaffen, Situationen neu zu bewerten
und neue Handlungsmöglichkeiten und Strategien auszuprobieren.
Die so wachsende Selbsterkenntnis ist Quelle von Veränderung.
|